Die Stimmung passt: Daniel Froschauer, Vorstand Wiener Philharmoniker, mit Dirigent Andris Nelsons (v. li.) anlässlich der Programmpräsentation für das Neujahrskonzert 2020.

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Das am Freitag vorgestellte Programm für das Neujahrskonzert 2020 würdigt nicht zuletzt den Jahresjubilar Ludwig van Beethoven, dessen 250. Geburtstag begangen wird. Beethoven sei schließlich "schuld" an der Gründung des Orchesters der Wiener Philharmoniker gewesen, betonte Daniel Froschauer, deren Vorstand, bei der Präsentation des Programms: "Für seine zukunftsweisende Musik brauchte es schon ein Spitzenorchester. Und das waren dann wir."

Ansonsten werden beim Konzert im Goldenen Saal des Musikvereins unter Andris Nelsons insgesamt neun Neujahrskonzertpremieren erklingen. Bei der Zusammenstellung sei es jedenfalls wichtig gewesen, sowohl Johann Strauß Vater als auch alle drei Söhne vertreten zu wissen, so Froschauer. Und mit Nelsons "nicht alles über Whatsapp zu klären. Bei manchen Entscheidungen musste ich ihm in die Augen schauen, um zu wissen, was er davon hält".

Für den lettischen Dirigenten Nelsons ist sein erstmaliger Auftritt als Dirigent des Wiener Neujahrskonzert eine Kombination aus "extremer Freude" und "großer Ehre und Verantwortung". (APA, red, 27.12.2019)