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Die Software einiger Mazda3-Modelle erkennt grundlos Hindernisse.

Foto: AP Photo/Chris Carlson

Autohersteller Mazda muss in den USA mehrere Fahrzeuge für Updates zurückrufen. Wie das Unternehmen vor kurzem bekanntgab, kann es aufgrund einer fehlerhaften Aktivierung des Smart Braking System (SBS) zu einer automatischen Vollbremsung kommen.

Programmierfehler

Betroffen sind demnach mehrere Modelle des Mazda3 aus den Modelljahren 2019 und 2020. Grund für die unvorhergesehenen Bremsungen ist ein Programmierfehler in der SBS-Kontrollsoftware. Der Fehler kann dazu führen, dass das System fälschlicherweise ein Hindernis vor dem Auto erkennt und automatisch bremst, um einen Aufprall zu verhindern. Die Gefahr besteht, dass nachkommende Fahrzeuge auffahren.

Laut Mazda sind etwa 35.390 Fahrzeuge in den USA und US-Gebieten betroffen. Beim Großteil der Fahrzeuge reicht ein Update der Software demnach aus, um den Fehler zu beheben. Das Unternehmen hat das Sicherheitsproblem bereits bei der National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) gemeldet. Bislang soll es noch zu keinen Unfällen aufgrund des Fehlers gekommen sein. (red, 27.12.2019)