Gegen einen Tiroler Lehrer wird aufgrund des Verdachts des Missbrauchs von Schülern ermittelt.

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Schwaz – Ein 39-jähriger Lehrer soll am 2. Jänner in Tirol versucht haben, einen 13-jährigen Schüler sexuell zu missbrauchen. Der Schüler wehrte den Übergriff demnach ab, allerdings könnte es laut Staatsanwaltschaft noch weitere Opfer geben. Zudem wurden Datenträger des Beschuldigten sichergestellt. Nun wird geprüft, ob es zur Aufnahme von sexuellen Handlungen gekommen ist.

Der Lehrer sitzt in der Innsbrucker Justizanstalt in Untersuchungshaft. Der Mann aus dem Bezirk Schwaz zeigte sich zu dem Vorfall – der in seiner Wohnung stattfand – bei der Einvernahme geständig. Es gebe aber "Grund zur Annahme", dass noch weitere Schüler derselben Schule zum Opfer wurden, sagte Staatsanwaltssprecher Hansjörg Mayr. Zudem bestehe der Verdacht, dass es in anderen Fällen nicht beim Versuch geblieben ist. Die Identität der Schüler und der Tatzeitraum müssten noch ermittelt werden. Es könne aber sein, dass "das schon länger geht", so Mayr. (APA, 7.1.2020)