Der Sandberg ist eine Besonderheit.

Foto: Birgit Eder

Die letzten Sonnenstrahlen beleuchten die Burg Devín.

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Die Burg wurde sehr exponiert auf Felsen erbaut.

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Der Ort Devín mit seiner riesigen Burg.

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Wunderschöner Sonnenuntergang oberhalb der Donau.

Foto: Birgit Eder

Im Grenzland zwischen Österreich und der Slowakei beginnen die Kleinen Karpaten. Dort fließt bei Devín die March in die Donau, und die Landschaft hält einige Besonderheiten bereit – etwa einen feinsandigen Hügel, der wie eine hart gewordene Düne wirkt und das Überbleibsel eines Riffs ist, das hier vor Millionen Jahren entstand. Forscher haben in dem Untergrund mehr als 300 Fossilienarten entdeckt.

Die Gegend rund um Devín war bereits vor tausenden Jahren besiedelt. Die Römer haben von hier aus später den Grenzwall Limes kontrolliert, die Slawen errichteten die Burg Devín. Sie war jahrhundertelang die Westgrenze des Ungarischen Reichs. Immer wieder wurde sie allerdings erobert und letztlich 1809 von den Franzosen zerstört.

Auf dem Parkplatz unterhalb der Burg steht eine Übersichtskarte, auf der unterschiedliche Möglichkeiten für Wanderungen verzeichnet sind. Wir entscheiden uns für die gut sichtbaren weiß-rot-gelben Markierungen, passieren das Café Eden und folgen der Straße links neben der Kirche.

Bis zum Gipfel

Der Weg wird nun schmaler und führt durch einen Strauchwald. Wir kommen zu einer Wegkreuzung (310 Meter), gehen links und folgen dem Weg bis zum Gipfel des Devínska Kobyla (rote Markierung). Danach folgen wir den grün-roten Markierungen (Richtung Rovnica und Devínska Nová Ves) abwärts und ignorieren alle Abzweigungen. Wir kommen aus dem Wald zu einer unmarkierten Kreuzung und biegen rechts ab zum Sandberg. Oben hat man einige Sitzmöglichkeiten, Tafeln informieren über die geologische Besonderheit.

Der Rückweg (blau markiert) führt in relativ gleicher Höhe an einem früheren Steinbruch und an einem Ziegenbauernhof vorbei nach Devín. An der Bundesstraße gehen wir links (Nähe Bushaltestelle Štrbská, Hrad Devín) und gleich wieder rechts abwärts zum Parkplatz. Für die Burgerkundung und eine Verkostung des Thebener Ribiselweins sollte man noch ein wenig Zeit einplanen. (Birgit Eder, 9.1.2020)

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