Sieben Feuerwehren waren zum Einsatzort gerufen worden, konnten aber bald wieder heimkehren.

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St. Paul / Lavanttal – Bei einem Zugsunfall auf der Baustelle des Koralmtunnels auf Kärntner Seite sind Donnerstagfrüh zwei Arbeiter scher verletzt worden. Ein Versorgungszug, der Arbeiter in den Tunnel brachte, war gegen eine Hebebühne neben den Gleisen geprallt, sagte ÖBB-Sprecherin Rosanna Zernatto-Peschel. Die beiden Arbeiter auf der Hebebühne stürzten zu Boden, sie wurden schwer verletzt.

Der Unfall ereignete im Freien. In dem Versorgungszug waren sieben Arbeiter, die in den Tunnel gebracht werden sollten. Drei von ihnen wurden leicht verletzt ins Krankenhaus gebracht, auch die vier anderen wurden vorsorglich untersucht. Laut ersten Informationen hatten die beiden Arbeiter auf der Hebebühne gerade Arbeiten an einem Förderband durchgeführt, das Gestein aus dem Tunnel befördert. Der vorbeifahrende Zug hatte die Hebebühne dann touchiert.

Neben den Rettungskräften waren in der Früh sieben Feuerwehren zum Einsatzort gerufen worden, sie rückten aber bereits nach kurzer Zeit wieder ein. Warum es zu der Kollision kam, war vorerst unbekannt, Polizei und Arbeitsinspektorat waren am Donnerstagvormittag an Ort und Stelle mit Ermittlungen beschäftigt. (APA, 9.1.2020)