Noch befindet sich auf der Liegenschaft mit der Adresse Waldrebengasse 3 in Wien-Donaustadt eine Dependance von Wien Kanal. Diese wird aber bald an den Standort des ehemaligen Rinterzelts am Rautenweg übersiedeln.
In der Waldrebengasse wird dann ab 2022 am "Vancouver-Haus" gebaut werden. Es entsteht im Zuge einer Städtekooperation Wiens mit der kanadischen Westküstenmetropole im Rahmen der Internationalen Bauausstellung (IBA) Wien 2022.
Ein Bauträgerwettbewerb wurde ausgelobt, das Siegerprojekt steht seit kurzem fest. Es stammt vom Bauträger Frieden und dem Architekturbüro Lainer+Partner. Dass es ein Holzbau mit 100 Prozent erneuerbarer Wärmeversorgung werden soll, war eine Vorgabe der Stadt, ebenso wie ein Konzept für innovative und leistbare Wohnmodelle für die wachsende Gruppe der Alleinerziehenden gefordert wurde.
Die Grundrisse und Ausstattungsvarianten des Projekts namens "Einfach Waldrebe" mit 107 geförderten Mietwohnungen gehen deshalb auf unterschiedliche Lebenssituationen und Familienkonstellationen ein. Beispielsweise werden elf "MUKI-mobil"-Wohnungen der Caritas für Alleinerziehende, eine Wohnung für eine Tagesmutter im Erdgeschoß und ein Kindergarten mit drei Gruppen errichtet.
Bei dem Städteaustausch mit Vancouver "exportiert" Wien sein Vier-Säulen-Modell im Wohnbau (mit den Qualitätskriterien Ökonomie, Ökologie, Architektur und soziale Nachhaltigkeit) und will im Gegenzug Know-how im Bereich des Holzbaus und des ökologischen Bauens importieren. Die Fertigstellung des Projekts ist für das Jahr 2024 geplant. (red, 14.1.2020)
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Internationale Bauausstellung: Wiener Wohnbau in der Auslage