Steak vom Grill.

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Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit. Digitale Technologien können in dieser Hinsicht einen enormen Beitrag leisten – auch bei künftigen Formen des Fleischkonsums: So sagt rund jeder achte deutsche Bundesbürger (13 Prozent), er könne sich vorstellen, künftig auch Fleisch aus dem 3D-Drucker zu essen. Dabei wird mithilfe eines Lebensmitteldruckers etwa aus Rinder-Zellen ein Stück Fleisch produziert – massenmarkttauglich ist dieses Verfahren jedoch noch nicht.

62 Prozent wollen kein 3D-Steak

Für 21 Prozent ist Fleisch aus dem 3D-Drucker jedoch eher nichts, 62 Prozent schließen es kategorisch aus, Fleisch aus dem 3D-Drucker zu probieren. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom.

In jedem Fall steigt bei vielen Verbrauchern das Bewusstsein für das Thema Fleischkonsum und Nachhaltigkeit. So geben 42 Prozent der Befragten an, im Zuge der aktuellen Debatte um den Klimawandel weniger Fleisch zu essen. 20 Prozent essen nach eigenen Angaben deutlich weniger Fleisch, 22 Prozent haben ihren Konsum zumindest etwas eingeschränkt. Jeder Fünfte (20 Prozent) sagt, er würde gern weniger Fleisch essen, doch es gelinge ihm nicht. 23 Prozent der Befragten geben an, kein Interesse daran zu haben, ihren Fleischkonsum aufgrund der aktuellen Klimadebatte zu reduzieren. 12 Prozent essen nach eigenen Angaben schon länger oder aus anderen Gründen weniger bzw. gar kein Fleisch. (red, 17.1. 2020)