Bild nicht mehr verfügbar.

Fast hätte es für den Heimsieg gereicht.

Foto: AP/Joensson

Nur zwei Hundertstelsekunden haben Janine Flock am Freitag beim Skeleton-Heim-Weltcup zur Wiederholung ihres Vorjahreserfolgs gefehlt. Die 30-jährige Tirolerin landete in Igls nach Halbzeitführung an der zweiten Stelle, die Deutsche Jacqueline Lölling holte mit Bahnrekord im Finale den Sieg. Die Olympia-Zweite führt auch in der Gesamtwertung vor Flock.

Flock war aber nach ihrem fünften Podestplatz im fünften Rennen – sie wurde zum dritten Mal Zweite – zufrieden. "Ich bin happy über das Podium. Das gibt Selbstvertrauen, dass man konstant dabei ist", erklärte Flock im ORF-TV. Sie könne mit ihrer Performance zufrieden sein, meinte die zweifache Europameisterin. Die Gewinnerin von bisher sechs Weltcuprennen hatte im Vorjahr in Igls ihren einzigen Saisonsieg gefeiert. Lölling steigerte den Bahnrekord auf 53,62 Sekunden und raste damit vom vierten Platz zu ihrem elften Sieg. Tages-Dritte wurde mit 0,26 Sekunden Rückstand Megan Henry (USA).

Herrschend

Bei den Herren hatte zuvor Weltmeister Martins Dukurs seine Vorherrschaft in Innsbruck-Igls untermauert. Zum zehnten Mal en suite holte der Lette und neunfache Weltcupsieger den Sieg in Tirol. Dukurs gewann vor Olympiasieger Yun Sungbin (KOR/+0,42 Sek.) und Weltcup-Titelverteidiger Alexander Tretjakow (RUS/0,44).

Die Österreicher landeten nur im Mittelfeld: Florian Auer wurde mit 1,89 Sekunden Rückstand unmittelbar vor Samuel Maier (1,90) 19. "Das ist natürlich ein mäßiges Ergebnis, mit dem wir nicht zufrieden sein können", meinte Skeleton-Sportkoordinator Christian Auer. Maier verliere zu viel Zeit am Start, Auer werde beim Start immer besser, habe aber mit Fahrfehlern eine deutlich bessere Platzierung verpatzt.