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Hat schon wieder mit einem Software-Problem zu kämpfen: Boeings 737 Max.

Foto: AP/Thompson

Boeing hat bei ihrem Flugzeug 737 Max schon wieder ein Software-Problem aufgespürt. Der Flieger darf nach zwei Abstürzen aktuell nicht mehr in die Luft gehen. Das neuerliche Problem dürfte die Wiederzulassung erschweren. Boeing selbst weiß nicht, wann die Arbeiten an dem Flugzeug abgeschlossen sind.

Sicherheit "oberste Priorität"

Die neuerliche Software-Lücke soll den korrekten Betrieb der Monitore behindern. Bei einem Test soll einer nicht richtig gestartet sein. Boeing will sich das Problem genauer ansehen und soll bereits an Updates arbeiten. "Unsere oberste Priorität ist, dass die 737 Max sicher ist und alle regulatorischen Vorgaben erfüllt sind, bevor sie wieder in den Betrieb geht", stellte das US-Unternehmen ferner klar.

"Von Clowns entworfen"

Kürzlich entwischten interne Mails, in denen Mitarbeiter bereits ihre Sorgen zu der Maschine äußerten. Das Flugzeug "sei von Clowns entworfen, die wiederum von Affen beaufsichtigt wurden", schrieb ein Boeing-Techniker im April 2017 einem Kollegen. 2018 und 2019 stürzten daraufhin zwei Flieger nach technischen Problemen ab. 346 Menschen starben dabei. Seither darf die Maschine nicht mehr in die Luft gehen. (red, 19.1.2020)