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"Die Schuld" am menschengemachten Klimawandel ist nicht gerecht verteilt. Wie kann ein gerechter Weg aus der Krise aussehen?

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Angela Kallhoff forscht im Bereich der politischen Ethik und der Klima-Ethik.
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Welche moralischen Pflichten hat jeder Einzelne von uns, wenn es darum geht, Maßnahmen gegen die Klimakrise zu setzen? Die aktuelle ethische Debatte setzt vor allem auf Gerechtigkeit, sagt Ethikprofessorin Angela Kallhoff von der Universität Wien. "Wenn die natürlichen Kollektivgüter wie Wasser und Boden für alle da sein sollen, dann kann man daraus ableiten, dass der Einzelne sie nicht übernützen darf", sagt die Ethikerin.

Wie schafft man es aber, die Menschen zu individuellen Maßnahmen wie etwa dem Verzicht aufs Auto zu bewegen? Oder ist das alles zu wenig, und wir müssen endlich größer und globaler denken? Der Moralphilosoph Stephen Gardiner von der University of Washington schlägt sogar eine globale verfassungsgebende Versammlung vor. Dabei sollten Politiker und Wissenschafter aus der ganzen Welt zusammenkommen, um über neue Wege aus der Klimakrise zu beraten.

Über diesen und andere Lösungsvorschläge diskutieren wir in der aktuellen Folge von Edition Zukunft Podcast. (red, 24.1.2020)