Elisabeth Köstinger will die Bedenken von 5G-Skeptikern zerstreuen.

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Die für die Telekom-Agenden zuständige Ministerin für den ländlichen Raum, Elisabeth Köstinger, will Skeptiker beruhigen, die eine Gesundheitsgefährdung durch das 5G-Netz befürchten. Man nehme die Bedenken ernst, weswegen man auch einen Beirat dazu eingerichtet hat, sagte sie am Mittwoch am Rande des Ministerrats. Aktuelle Studien, etwa der WHO, hätten aber bisher keine Bedrohung festgestellt.

Kritik und Verschwörung

Kritiker argumentieren, dass Langzeitfolgen von Mobilfunkstrahlung noch nicht genügend erforscht sind. Eine Gruppe von Ärzten fordert daher einen Aufschub des 5G-Starts. Die Langzeitfolgen hochfrequenter elektromagnetischer Felder müssten noch erforscht werden. Dazu mischen sich vor allem im Netz jedoch auch zahlreiche Verschwörungstheorien. Erst vergangene Woche lud das Forum Mobilkommunikation (FMK) zu einer Pressekonferenz zu dem Thema, bei der auch Gegner auftauchten. (red, 22.1.2020)