Zuviele Gebrausspuren oder geht das gerade noch?
Foto: Antonius

Bücher sind ein überraschend emotionales Thema. Kein Wunder, verbringt man doch relativ viel Zeit mit den einzelnen Exemplaren, weiß noch genau, wann man sie gekauft hat, wer sie einem geschenkt hat – und hat sie auch lange nach beendeter Lektüre noch dekorativ im Regal stehen. Da überrascht es nicht, dass folgender Tweet kürzlich für einen kollektiven Aufschrei der bibliophilen Twitter-Gemeinde sorgte:

Tatsächlich, nur die wenigsten können sich mit der Idee anfreunden, ihre Bücher einmal in der Mitte durchzuschneiden, um sie so im Alltag leichter transportieren zu können, und der User wurde mehr als einmal als herzloses Monster bezeichnet. Andere wiesen auf die praktischen Probleme dieser Praxis hin:

Dieser Userin sind Eselsohren schon zu viel des Guten:

Und andere wiederum können die Aufregung nicht verstehen:

Wie schauen Ihre gelesenen Bücher aus?

Gehören Sie zu den supervorsichtigen Lesern, oder sieht man Ihren Büchern an, dass sie zu Tode geliebt werden? Sind für Sie Bücher einfach nur Gebrauchsgegenstände oder mit besonderer Umsicht zu behandeln? Und wo ziehen Sie die Grenze? (aan, 23.1.2020)