Der US-Chipkonzern Texas Instruments hat im abgelaufenen vierten Quartal trotz eines Rückgangs bei Gewinn und Umsatz besser abgeschnitten als erwartet. Der Überschuss fiel um 14 Prozent auf 1,07 Milliarden Dollar (962,66 Mio. Euro), wie der Konzern am Mittwoch nach Börsenschluss mitteilte.

Der Umsatz brach um zehn Prozent auf 3,35 Milliarden Dollar ein. Beide Kennziffern lagen über den durchschnittlichen Schätzungen der Experten.

Höhere Nachfrage dank 5G

Für das laufende Quartal geht Texas Instruments davon aus, von einer höheren Nachfrage nach Chips profitieren zu können, die für den Aufbau von 5G-Netzen verwendet werden. Außerdem zeigten die meisten seiner Märkte Anzeichen einer Stabilisierung. Das Unternehmen rechnet mit Erlösen von 3,12 Milliarden Dollar bis 3,38 Milliarden Dollar. Analysten hatten bisher mit 3,21 Milliarden Dollar kalkuliert.

Texas Instruments gilt als Branchenbarometer, weil der Konzern Chips für eine Vielzahl von Produkten herstellt, etwa für Haushaltsgeräte, Fahrzeugsteuerungen und Unterhaltungselektronik. Die Texas-Instruments-Aktie gab nachbörslich 1,5 Prozent nach. (APA, 23.01.2020)