Hinweise: Der schraffierte Bereich am Ende jeder Säule gibt die Schwankungsbreite wieder, in diesem Bereich sollte sich laut statistischer Erwartung das Endergebnis jeder Partei einpendeln. Die durchgezogene Linie befindet sich genau in der Mitte der Schwankungsbreite, das ist auch jener Wert, der als Prognose unter dem Parteinamen steht. Eine weitere Zeile darunter finden Sie die Differenz in Prozentpunkten zum Endergebnis der letzten Landtagswahl 2015.

Aus dem vorläufigen Ergebnis ergibt sich folgende Mandatsverteilung, die sich aus untenstehender Visualisierung ablesen lässt. Wenn Sie auf die farblich hinterlegten Parteinamen klicken oder tippen, können Sie mögliche Koalitionen um Parteien ergänzen oder vermindern.

In der Karte sehen Sie die Ergebnisse in den ausgezählten Gemeinden. Suchen Sie Ihre Gemeinde über das Suchfeld. In die Gemeindeergebnisse werden üblicherweise keine Wahlkartenstimmen eingerechnet, Ausnahmen bilden im Burgenland die Statuarstädte Eisenstadt und Rust, in deren Ergebnisse die Wahlkarten eingerechnet werden.

Steuerung: Sie können sich an Ihren Heimatort oder andere interessante Gemeinden heranarbeiten, indem Sie wie gewohnt die Zoom- und Verschiebefunktion nutzen oder die Anfangsbuchstaben des Ortsnamens in das Suchfeld über der Karte eingeben. Auf dem Desktop werden die Ergebnisse eingeblendet, sobald sie die Maus über eine Gemeinde bewegen, ein Klick auf eine Gemeinde fixiert die Ergebnisse, sodass Sie sie mit denen anderer Gemeinden vergleichen können. In der Mobilversion funktioniert die Fixierung, wenn Sie auf eine Gemeinde tippen.

Gemäß der Sora-Wählerstromanalyse sind die auffälligsten Bewegungen von der FPÖ zur SPÖ zu beobachten: Seit der Landtagswahl 2015 wechselten rund 10.000 Wähler von den Blauen zu den Roten – zum Vergleich: Die FPÖ konnte etwa 14.000 ihrer Wähler aus dem Jahr 2015 halten.

Verglichen mit der Nationalratswahl ist dieser Strom noch markanter: 14.000 Stimmen, die bei der Nationalratswahl 2019 bei der FPÖ landeten, wanderten bei der Landtagswahl zur SPÖ. Etwa 10.000 der Wähler, die sie bei der Nationalratswahl wählten, konnte die FPÖ halten.

Hinweis: Die Gruppe "nicht Wahlb." in den Wählerströmen im Bezug zur Nationalratswahl 2019 bezeichnet jene Personen, die bei der Nationalratswahl nicht wahlberechtigt waren, es bei der Landtagswahl aber waren.

Steuerung: Wenn Sie auf einen der farblich hervorgehobenen Balken links klicken oder tippen, werden alle Ströme von der entsprechenden Partei 2015 bzw. 2019 zu allen Parteien und den Nichtwählern 2020 aktiv. Wenn Sie auf einen der Balken rechts klicken oder tippen, werden umgekehrt alle Ströme zur entsprechenden Partei 2020 aktiv. Die Auswahl eines Balkens selbst zeigt die errechnete Zahl der Wähler eines bestimmten Stroms.

Die Zahlen basieren auf einer statistischen Berechnung des Forschungsinstituts Sora im Auftrag des ORF. Wie die Wanderungen erhoben werden, erklärt Laurenz Ennser-Jedenastik im Blog "Standardabweichung": Wie Wählerstromanalysen funktionieren. (red, 26.1.2020)