Temtem
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Vor rund einer Woche als Early-Access-Game erschienen, ist Temtem zum globalen Topseller auf Steam avanciert. Das Spiel des spanischen Indie-Entwicklers Crema weist auch eine sehr gute Wertung auf – 89 Prozent der fast 9000 Rezensionen sind positiv. Dabei kann Temtem fast schon als Pokémon-Klon durchgehen. Das Spielprinzip ähnelt dem Nintendo-Original nämlich sehr: Man sammelt Monster und geht damit Kämpfe gegen andere Trainer an. Nintendo stört sich trotz der Ähnlichkeiten bislang nicht an dem Projekt. Das Spiel soll gar für Switch erscheinen.

Crema

Was bereits dabei ist

Der wohl größte Unterschied zu Pokémon ist die Tatsache, dass Temtem ein MMO mit Story-Kampagne ist. Aktuell stehen drei Inseln und 80 Monster zur Verfügung. Die Abenteuer und Kämpfe können gemeinsam mit Freunden angegangen werden. Crema will im Laufe der Early-Access-Phase weitere Monster und Spielorte hinzufügen. Fertig soll das Game erst im dritten Quartal 2021 sein. 50 Prozent des Spielinhalts sind bereits inkludiert. 30,99 Euro kostet Temtem aktuell, der Preis soll aber bis zum Release immer weiter angehoben werden.

"Grinding" missfällt Spielern

In den Rezensionen auf Steam ist die Rede von einem sehr guten Pokémon-Klon für PC, das allerdings noch nicht perfekt ist. Manche Spieler beklagen, dass bereits jetzt schon viel "Grinding" investiert werden muss, also repetitive Aufgaben dabei sind. So können auf nur einer Insel bereits etliche Stunden vergehen. Im Vergleich zu Pokémon soll das Spiel auch deutlich komplexer und schwieriger ausfallen. Spieler loben zuletzt den Grafikstil, die enge Zusammenarbeit der Entwickler mit der Community, den Soundtrack und die Story. Auch das Level-Design wird positiv herausgestrichen.

Crema

Im Jänner angetestet

DER STANDARD konnte Anfang Jänner 2019 einen Blick auf das Spiel werfen. Bereits damals konnte Temtem größtenteils überzeugen. " In Summe machen es die Entwickler Spielern leicht, schnell in der Welt zu versinken, weil sich alles zu einem stimmigen Ganzen fügt. Eine reife Leistung, angesichts dessen, dass man das Game auf den ersten Blick leichtfertig als Klon abtun könnte. Die Devise lautet hier offenbar: Lieber gut kopiert, als schlecht selbst gemacht", lautete das Vorab-Fazit. (red, 27.1.2020)