Mit 40 GB und mehr an Roaming-Datenvolumen sollte auch der Versand von Fotos und Videos aus dem Urlaub in der EU kein Problem mehr sein.

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Der Mobilfunker A1 hat seine ersten 5G-fähigen Tarife an den Start gebracht. Sie umfassen drei Pakete für Smartphone-Nutzer und drei für stationäres Internet. Die Handyangebote ermöglichen die Nutzung des 5G-Netzes, dort wo es derzeit verfügbar ist. Der teuerste Internettarif setzt wiederum 5G-Abdeckung voraus, um die maximale Bandbreite zumindest theoretisch erreichen zu können.

Smartphone-Nutzer müssen sich bei den neuen Paketen keine Sorge mehr um ihren Datenverbrauch oder ihr Minuten- und SMS-Kontingent im Inland machen. Denn sie alle inkludieren unlimitierten Verbrauch und unterscheiden sich nur in Sachen Bandbreite und Verbrauchskontingent im EU-Ausland und ausgewählten anderen Staaten.

Bis zu 60 GB für Roaming

Den Anfang bei dem Smartphone-Tarifen macht Gigamobil S um knapp 75 Euro pro Monat. Die versprochene "bis zu"-Bandbreite wird mit 100 Mbit/s im Downstream und 50 Mbit/s im Upstream angegeben. Dazu gibt es 40 GB an Datenvolumen zur Verwendung im EU-Ausland sowie ein Kontingent von 250 Minuten, 250 SMS sowie einem GB in der Schweiz, Kanada, der Türkei und den USA. Für EU-Auslandstelefonie (Kommunikation von Österreich ins EU-Ausland) stehen 250 SMS und 250 Minuten zur Verfügung.

Vier 5G-taugliche Vertragsgeräte bietet A1 dazu an, drei von Samsung (Galaxy S1ß 5G, Galaxy Note 10+ 5G, Galaxy Fold 5G) und ZTE (Axon 10 Pro 5G). Sie kosten je nach gewähltem Tarif zwischen 0 und 1.100 Euro. Wer bereits einen anderen Vertrag bei A1 hat, zahlt zehn Euro weniger an Grundentgelt.

Stationäres Internet mit bis zu 500 Mbit/s

Bei knapp 60 Euro starten die 5G-tauglichen Internettarife, bei denen es sich ausschließlich um mobile Anbindungen handelt. Sie unterscheiden sich ausschließlich in der maximalen "bis zu"-Bandbreite.

A1 5Gigacube S (60 Euro) wird 150/40 Mbit/s bieten, 5Gigacube M kommt auf 300/50 Mbit/s um 70 Euro. Die Maximalvariante 5Gigacube L bietet 500/70 Mbit/s und wäre gerechnet auf die Bandbreite mit 22 Cent pro Mbit/s im Downstream die relativ gesehen günstigste Variante (M: 23 Cent, S: 40 Cent). Auch hier gibt es zehn Euro Nachlass bei Bestehen eines weiteren Vertrages. (red, 27.01.2019)