Potsdam ist offline.

Foto: APA/DPA/Kaestle

Nach einem möglichen Hackerangriff hat die Stadt Potsdam die Verwaltung seit Mittwoch vergangener Woche vom Netz getrennt. So war ein unbefugter Zugriff entdeckt worden, weswegen von einem Angriff ausgegangen wird. Hintergrund dafür ist eine Sicherheitslücke beim Anbieter für Terminal-Server Citrix.

Möglicher Angriff

Seit dem Zugriff ermitteln IT-Forensiker. Bis dahin ist die Stadt nicht per E-Mail zu erreichen. "Wir haben unsere Systeme aus Sicherheitsgründen offline gestellt, weil wir von einer illegalen Cyberattacke ausgehen müssen", sagte Oberbürgermeister Mike Schubert.

"Wir arbeiten mit Hochdruck daran, dass die betroffenen Systeme der Verwaltung baldmöglichst wieder eingeschaltet werden und wir wieder sicher arbeiten können. Bis dahin bitten wir um Geduld bei allen Anliegen, die die Bürgerserviceeinrichtungen betreffen", so Schubert weiter.

Analoge Verwaltung

Wie "WinFuture" berichtet, müssen Anträge in der Zwischenzeit analog per Post eingereicht werden – oder man ruft bei der Verwaltung an. Online-Services wie die KFZ-Behörde sind stillgelegt. Notfalldienste bleiben weiterhin verfügbar. Möglich ist eine Beeinträchtigung für "Wochen", schreibt "WinFuture". Der aktuelle Stand kann auf der Webseite der Stadt eingesehen werden. (red, 27.1.2020)