Würden Sie für den Job aus Wien wegziehen?
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Für den Job in den Westen – das kommt für immer mehr Wiener Arbeitslose infrage, wie Zahlen des AMS Wien aufzeigen. So richtig viele sind das allerdings immer noch nicht, gerade einmal jeder 22. Arbeitslose aus Wien lässt für den Job die Grenzen seiner oder ihrer Heimatstadt hinter sich.

Die Gründe dafür sind vielfältiger Natur: Unattraktive Jobangebote, fehlende Qualifikationen für die ausgeschriebenen Stellen, mangelnde Akzeptanz für Arbeitslose mit Migrationshintergrund und der nicht immer gegebene finanzielle Vorteil erschweren es, sich zu diesem großen Schritt zu überwinden. Dazu kommt noch der Verlust des sozialen Umfelds, der Wohnung und sämtlicher Angebote, die das Leben in der Stadt bietet.

Stimmen aus dem Forum

Auch im STANDARD-Forum wird über dieser Thema intensiv diskutiert. Viele User können über ihre eigenen Erfahrungen erzählen. Dieser User beispielsweise denkt gerne an seine Zeit als Saisonarbeiter zurück:

"Go West", so die eindeutige Empfehlung dieses Users, für den sich die Entscheidung eindeutig gelohnt hat:

Als "irrsinnige Bereicherung" beschreibt dieser User die Entscheidung dafür, die Heimat für den Job zu verlassen – doch er erzählt auch von den Schattenseiten:

Es hängt sehr stark vom angebotenen Job ab, meint dieser User – speziell wenn es um eine langfristigere Stelle als Saisonarbeit geht:

Dieser User wird für den Job regelmäßig ins Ausland entsendet und kann gut verstehen, wenn man dieses Leben nicht möchte:

Vom harten Leben als Saisonkraft erzählt diese Userin aus eigener Erfahrung:

Gleich in mehrere Bundesländer hat es diesen User der Arbeit wegen gezogen. Dabei wurde er auch mit offenem Rassismus konfrontiert:

Unter welchen Umständen würden Sie für den Job aus Wien wegziehen?

Und warum würden Sie es nicht tun? Welche Gegebenheiten müssten vor Ort erfüllt sein? Und was sind Ihre persönlichen Erfahrungen damit? Teilen Sie Ihre Geschichten im Forum! (aan, 28.1.2020)