Die deutsche Software AG hat zum Jahresabschluss in ihrem Wachstumsfeld mit Cloud- und Maschinensoftware (IoT) einen Dämpfer erhalten. Weil sich ein größerer Vertragsabschluss ins neue Jahr verzögerte, verfehlte der Konzern seine Jahresprognose in dem Bereich und auch die Erwartungen von Analysten.

Der Bereich wuchs um 39 Prozent, angepeilt hatte Vorstandschef Sanjay Brahmawar jedoch mindestens 75 Prozent. Ein bedeutender Fünfjahresvertrag sei aber inzwischen unterschrieben worden, teilte das Unternehmen in der Nacht zum Mittwoch in Darmstadt mit.

Konzernumsatz gestiegen

Insgesamt kletterte der Konzernumsatz im vergangenen Jahr um drei Prozent auf 890,6 Mio. Euro, wobei auch Währungseffekte halfen. Die Digitalsparte ohne Cloud- und Maschinensoftware musste dabei einen Umsatzrückgang verkraften, die angestammte Datenbanksoftware legte einmal mehr zu. Das operative Konzernergebnis ging um 5 Prozent auf 260,3 Mio. Euro zurück.

Unterm Strich schrumpfte der Gewinn um 6 Prozent auf 155,3 Mio. Euro. Mit den Werten schnitt das Unternehmen in etwa wie von Analysten erwartet ab. (APA/dpa, 29.1.2020)