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Google geht ein Licht auf: "Wie wäre es, wenn wir zur Abwechslung mal ein neues Messaging-Tool entwickeln?"

Foto: ARND WIEGMANN / REUTERS

Googles zahlreiche Versuche im Messenger-Umfeld Fuß zu fassen sind geradezu legendär. Die Liste an gescheiterten Projekten ist lang, erst im Vorjahr wurde etwa Allo eingestellt. Das hält das Unternehmen aber nicht davon ab, es immer wieder zu probieren, und laut einem aktuellen Bericht ist derzeit tatsächlich das nächste Kommunikations-Tool in Entwicklung.

Neue Pläne

Google arbeitet derzeit an einem neuen Messaging-Tool, das unterschiedliche Dienste in einer gemeinsamen Oberfläche zusammenfassen soll, berichtet "The Information". Konkret ist dabei etwa die Rede von Gmail, Google Drive oder auch den Slack-Konkurrenten Hangouts Chat.

Der Bericht macht dabei aber auch eines deutlich: Auf Privatnutzer hat man es damit offenbar nicht abgesehen. Vielmehr sei dieses Angebot dazu gedacht, Kunden der für Unternehmen gedachten G Suite einen zentralen Anlaufpunkt für alle für sie relevanten Aktivitäten zu bieten. So könnten dann also Mails neben Informationen über Bearbeitungen in Google Docs stehen.

Einmal durchzählen, bitte

Für Consumer bleibt Google hingegen weiter bei seinem Fokus auf Android Messages, die SMS-App, die man zuletzt mit dem Blick auf den Nachfolgestandard RCS immer stärker ausgebaut hat. Zudem gibt es aber noch die Video-Chat-App Duo, die zuletzt ebenfalls immer mehr Messaging-Funktionen erhielt. Und wer genau schaut, wird auch in Google Maps oder Google Photos entsprechende Kommunikationsmöglichkeiten finden. Dann wäre da noch Hangouts, die alte Messaging-Plattform von Google, die Ende des Jahres in das neuere Hangouts Chat übergeführt werden soll. (apo, 29.1.2020)