Christof Bitschi empfiehlt seinen blauen Kollegen, intensive Kontakte zu Parteien im Ausland einzustellen.

Foto: APA/GEORG HOCHMUTH

Bregenz – Vorarlbergs FPÖ-Chef Christof Bitschi hat am Donnerstag die Auslandskontakte der FPÖ-Bundespartei kritisiert. Als Anlass dafür nahm Bitschi "den Besuch bei Vertretern der deutschen AfD in Berlin". Den Namen von Klubobmann Herbert Kickl, der sich am Dienstag unter anderem mit den AfD-Fraktionsvorsitzenden Alice Weidel und Alexander Gauland getroffen hatte, nannte Bitschi aber nicht.

"Überflüssig"

"Ich lehne solche Auftritte und Besuche bei ausländischen Parteien ab und würde selbst auch solche Reisen nicht machen", betonte der Vorarlberger FPÖ-Chef. Er habe als Landesobmann ausreichend Arbeit, dasselbe werde wohl auch für die Vertreter der Bundespartei gelten. "Da braucht es diese zusätzlichen Aufgaben nicht. Sie sind überflüssig wie ein Kropf", so Bitschi. Er empfahl seinen Parteikollegen auf Bundesebene, "solche Kontakte zu Parteien im Ausland grundsätzlich einzustellen und sich auf die Aufgaben im Land zu konzentrieren". (APA, 30.1.2020)