Unter dem Namen LibreOffice arbeiten seit Jahren zahlreiche, weltweit verstreute Open-Source-Entwickler an einer freien Alternative zu Microsoft Office.

Foto: LibreOffice

Die Document Foundation hat eine neue Version von LibreOffice präsentiert. Diese Software soll eine freie Alternative zu Microsofts Office-Paket darstellen und wird von zahlreichen Open-Source-Entwicklern getragen. Nach LibreOffice 6.3 im August 2019 ist ab sofort 6.4 verfügbar. Diese neue Version soll erneut die Leistungsfähigkeit vorantreiben, wie die Document Foundation im eigenen Blog erklärt.

QR-Codes und Kompatibilität

Davon profitiere der Nutzer vor allem dann, wenn er Tabellen oder Präsentationen speichere oder öffne. LibreOffice 6.4 zeichne zudem eine verbesserte Kompatibilität zu klassischen Microsoft-Formaten wie DOCX (Word), XLSX (Excel) und PPTX (Power Point) aus. Weiters sei fortan ein QR Code-Generator verfügbar. Mit diesem könne man QR Codes in die gewünschten Dokumente einbauen, die man dann auch mit einem mobilen Gerät lesen kann. Auch die Hilfsfunktion wurde für LibreOffice 6.4. verbessert und soll dem Nutzer nun bessere Suchergebnisse liefern.

Tabellenfreundlicher

Das Schreibprogramm Writer, das Word-Pedant, könne nun besser mit Tabellen umgehen. Dafür gibt‘s fortan ein eigenes Tabellenfeld in der Seitenleiste. Zudem ließen sich Tabellen künftig auch besser einfügen beziehungsweise ausschneiden. Apropos Tabellen: Auf Calc, dem Excel-Zwilling, können nun mehrere Spreadsheets als einzelne PDF-Seite exportiert werden. Eine ähnliche Funktion bekommt auch das Präsentationsprogramm Impress: Hier können mehrere Textboxen zu einer einzelnen zusammengefügt werden. (red, 31.1.2020)