Die alten Saab-105-Jets können wieder in die Luft.

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Wien – Die zwölf Saab-105-Jets des Bundesheeres sind wieder in der Luft. Die beschädigten Zugbolzen, die die Trainingsflieger für zwei Monate am Boden hielten, wurden nachproduziert und werden nun laufend eingebaut. Das bestätigt das Verteidigungsministerium. Die Zugbolzen verbinden den Heckteil mit dem Mittelrumpf. Die Kosten für die Reparatur beliefen sich auf 39.000 Euro.

Die fast 50 Jahre alten schwedischen Düsentrainer, die mit Jahresende 2020 aus Altersgründen aus der Flotte ausscheiden werden, mussten wegen Rissen in Bolzen seit Ende November am Boden bleiben. Die gesamte Luftraumüberwachung wurde seither mit den im Betrieb zehnfach teureren Eurofightern absolviert. Nun übernehmen die Saab bis Jahresende wieder 20 Prozent der aktiven Luftraumüberwachung.

Entscheidung über Nachfolge

Das Verteidigungsministerium will zudem noch im ersten Halbjahr über die Nachfolge der Saab-105-Jets entschieden und damit über die Zukunft der Eurofighter. Die Düsenflieger werden zu Trainingszwecken und als Unterstützung der Eurofighter bei der Luftraumüberwachung verwendet. (APA, red, 3.2.2020)