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Schuhdine ist eine nette Stadt.

Foto: Action Images via Reuters/BROUGH

Udine – Österreichs Nationalspieler Sebastian Prödl hat nach viereinhalb Jahren in der englischen Premier League beim Londoner Klub Watford FC eine neue Herausforderung gefunden: Unmittelbar nach der einvernehmlichen Vertragsauflösung in London und dem in Italien absolvierten Medizincheck, unterzeichnete der 32-jährige Steirer beim italienischen Erstligisten einen Kontrakt bis Sommer 2021.

"Ich freue mich sehr, dass der Wechsel zu Udinese Calcio geklappt hat. Die Serie A war für mich immer reizvoll und ich bin dankbar für die Chance, die ich in Italien bekomme. Ich werde alles daran setzen, um das Vertrauen in mich zu bestätigen", freut sich der Innenverteidiger auf den neuen Abschnitt in seiner erfolgreichen Karriere.

Ein lang gehegter Wunsch

Prödl hatte in seiner zweiten Saison in England mit Walter Mazzarri bereits einen italienischen Trainer und sich dabei mit der italienischen Philosophie des Verteidigens vertraut machen können. "Wir hatten eine hervorragende Zusammenarbeit und damals hat sich bei mir der Wunsch verfestigt, irgendwann in Italien zu spielen." Coach von Udinese ist seit November 2019 Luca Gotti.

Über Udinese Calcio – wie Watford im Besitz der Pozzo-Familie – ist Prödl informiert: Mit Marvin Zeegelaar, Ken Sema und Stefano Okaka stehen drei ehemalige Watford-Profis im Kader. "Udinese ist ein spannendes Projekt mit einem guten Mix aus routinierten Spielern und hoffnungsvollen Talenten. Der Verein hat einen exzellenten Ruf als Talenteschmiede."

Die Serie A ist für Sebastian Prödl nach der deutschen Bundesliga (Werder Bremen) und der Premier League die dritte Station in einer der großen europäischen Ligen. Seit 2008 spielt der Österreicher bereits als Legionär im Ausland.

Bis der Österreicher sein Debüt in Italien feiern kann, wird es noch einige Wochen dauern: Prödl steht nach Knieproblemen im Aufbautraining. (red, 4.2.2020)