APA-Chefredakteur Johannes Bruckenberger (li.) mit Heinz Mitteregger, Bundesinnungsmeister der Berufsfotografen, bei der Objektiv-Preisverleihung 2019.

Foto: APA/Hörmandinger

Wien – Beim "Objektiv", dem österreichischen Preis für Pressefotografie, gibt es grundlegende Änderungen. Seit 2006 von der APA – Austria Presse Agentur verliehen, wandert die Auszeichnung nun zur Bundesinnung der Berufsfotografen. Die APA übergibt mit 2020 die Marke, das Format und die Koordination des Preises, wird jedoch weiterhin als Medienpartner zur Verfügung stehen.

Die Innung war bereits seit 2016 als Mitveranstalterin an Bord. In den kommenden Monaten will sie das "Veranstaltungsformat hinsichtlich Bedingungen, Frequenz und Umfang evaluieren", hieß es am Dienstag in einer Aussendung. Der Preis zeuge seit Jahren von der "ausgezeichneten Qualität des professionellen Fotojournalismus" und sei überdies "der Branche auch sehr ans Herz gewachsen", betonte Bundesinnungsmeister Heinz Mitteregger. APA-Chefredakteur Johannes Bruckenberger dankte Mitteregger für das gemeinsame Engagement und die Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren. Er kündigte an, den Preis seitens APA auch weiterhin zu unterstützen und redaktionell zu begleiten: "In jedem Fall ist mit zahlreichen Einreichungen aus der APA-Fotoredaktion zu rechnen."

Der Wettbewerb um die besten Pressebilder des Jahres ging von 2006 bis 2019 – mit einer Pause in 2017 – insgesamt 13 Mal über die Bühne. Den "Objektiv" durften bereits zahlreiche namhafte Fotografinnen und Fotografen entgegennehmen. Zu den Hauptpreisträgern zählten Robert Newald (2006), Clemens Fabry (2007 und 2010), Klemens Groh (2008), Robert Jäger (2009 und 2018), Heinz Stephan Tesarek (2011 und 2013), Johann Groder (2012), Matthias Cremer (2014), Christian Fischer (2015), Martin Peneder (2016), Lisi Niesner (2019). (APA, 4.2.2020)