Desinfektionssprays, -tücher oder -gels gehören derzeit bei vielen Menschen wie Schlüssel, Geldbörse und Handy zur Fixausstattung beim Verlassen der eigenen vier Wände. Überall trifft man hustende und niesende Menschen, und sofern man selbst noch halbwegs gesund über die kalte Jahreszeit gekommen ist, will man sich mit diesen Utensilien etwas schützen.

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Gehen Sie ohne Desinfektionsmittel außer Haus, oder besitzen Sie so etwas gar nicht?
Foto: Ashok Rodrigues Getty Images

In Drogerie- und Supermärkten kann man diese kleinen Hygienehelfer kaufen und unterwegs jederzeit entweder die Umgebung oder die eigenen Hände reinigen. Bedenkt man, dass sich vor allem in der kalten Jahreszeit Viren und Bakterien aufgrund vieler kranker Menschen rasch übertragen, ist die Idee auch verständlich. Für manche ist das Sauberkeitsbedürfnis vielfach übertrieben, wie für User "Lichtfreak" – Hände waschen reicht:

Genieren sich die einen nicht und greifen, nachdem sie ordentlich in die Hand geniest oder gehustet haben, ganz selbstverständlich nach der nächsten Stange in den Öffis, um sich festzuhalten, überlegen sich andere wiederum Methoden, um genau diese Haltegriffe nicht berühren zu müssen. Dabei können Handschuhe, Taschentücher, vorgezogene Pulloverärmel oder Ellbögen herhalten, um die Hände ja nicht in Kontakt mit den eigentlich dafür vorgesehenen Griffen zu bringen. Auch Poster "scandigypt" vermeidet, so gut es geht, den Kontakt mit Haltegriffen:

Wie ausgeprägt ist Ihr Hygienebedürfnis?

Gehören Sie zum Team "Desinfektionsmittel und Kontakt vermeiden" oder zum Team "Ist gut für das Immunsystem"? Und wie gehen Sie in Zeiten von Grippe und Co damit um? (ugc, 24.2.2020)