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T-Mobile US-Chef John Legere.

Foto: STEPHEN BRASHEAR / REUTERS

Die US-Tochter des Bonner Telekom-Konzerns hat zum Jahresende weiter starkes Kundenwachstum verbucht und deutlich besser verdient. Im vierten Quartal kletterte der Gewinn im Jahresvergleich um 17 Prozent auf 751 Millionen Dollar (684 Mio Euro), wie T-Mobile am Donnerstag nach US-Börsenschluss mitteilte.

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Die Erlöse nahmen um vier Prozent auf 11,9 Milliarden Dollar zu. Damit wurden die Erwartungen übertroffen, die Aktie reagierte nachbörslich aber kaum. Nach Abzug von Kündigungen kamen in den drei Monaten bis Ende Dezember 1,0 Millionen neue Telefonverträge unter eigener Marke dazu.

Eine offene Großbaustelle bleibt jedoch: Die Fusion mit dem US-Rivalen Sprint hängt aufgrund kartellrechtlichen Widerstands weiter in der Schwebe. Zwar haben die Wettbewerbshüter des US-Justizministeriums und die Branchenaufsicht FCC grünes Licht gegeben, doch einige Bundesstaaten klagen gegen den Deal und das Urteil des Richters steht noch aus. Der Quartalsbericht lieferte nichts Neues zum Thema. Im Gesamtjahr 2019 steigerte T-Mobile den Gewinn um 20 Prozent auf 3,5 Milliarden Dollar. Der Umsatz wuchs um vier Prozent auf 45,0 Milliarden Dollar. (APA, 7.2.2020)