Wien/Paris – Der österreichische Versicherungskonzern Uniqa hat vom französischen Branchenkollegen AXA dessen Töchter in Polen, Tschechien und der Slowakei um rund eine Milliarde Euro gekauft. Die Akquisition bringt fünf Millionen Neukunden und 800 Millionen Euro Mehrprämie, teilte die Uniqa dazu Freitagnacht in einer Aussendung mit. Die rechtliche Genehmigung sei noch ausständig.

Die AXA beschäftigt in den drei osteuropäischen Märkten 2.100 Mitarbeiter. Kaufgegenstand sind Versicherungsunternehmen in den Bereichen Leben und Nicht-Leben sowie Wertpapierfirmen, Pensionskassen und Servicegesellschaften der AXA Group. Uniqa-Konzernchef Andreas Brandstetter teilte dazu mit: "Mit ihrem Schwerpunkt auf profitables Retailgeschäft und einem ausgewogenen Produktmix ergänzen sie unser bestehendes Geschäft und machen uns zur Nummer Fünf in der Wachstumsregion Zentral- und Osteuropa." (APA, 7.2.2020)