Oliver Glasner

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Wolfsburg – Wolfsburgs Sportchef Jörg Schmadtke hat Trainer Oliver Glasner trotz der zuletzt dürftigen Auftritte des VfL in der deutschen Fußball-Bundesliga den Rücken gestärkt. "Es gibt bei uns keine Trainerdiskussion", sagte der 55-Jährige dem "Sportbuzzer".

"Wir müssen gemeinschaftlich versuchen, dieser Mannschaft eine Identität, ein Profil und Performance-Möglichkeiten zu geben, damit sie wieder Spiele gewinnen kann", betonte Schmadtke. Die Wolfsburger haben aus den bisherigen vier Partien nach der Winterpause nur vier Zähler geholt und sind aktuell Tabellenzehnter. Der Rückstand auf den anvisierten Europacup-Platz beträgt bereits sieben Punkte.

"Zu gemütlich angerichtet"

Die letzten Auftritte vor Weihnachten hatten noch vielversprechend ausgesehen. "Es sieht ein wenig danach aus, als ob wir es uns zu gemütlich angerichtet haben", meinte Schmadtke. Er habe im Trainingslager bewusst darauf hingewiesen, "dass 28 Punkte in der Rückrunde nicht für Europa reichen werden, sondern dass wir in der Rückrunde ein richtiges Brett hinlegen müssen, um erneut international spielen zu können. Ich habe das gesagt, damit sich eben keiner ausruht, sondern weiß, was es bedeutet, was wir vorhaben. Aber das scheint nicht angekommen zu sein."

Ihr nächstes Spiel bestreiten die Wolfsburger am Samstag beim Tabellensiebenten Hoffenheim. Der 45-jährige Oberösterreicher Glasner ist seit Sommer Trainer des deutschen Traditionsvereins. (APA; 11.2.2020)