Bild nicht mehr verfügbar.

Das Pokalspiel hatte ein Nachspiel.

Foto: REUTERS/KUEGELER

Frankfurt am Main – Der FC Schalke 04 ist wegen des Rassismus-Vorfalls beim Pokalspiel gegen Hertha BSC mit einer Geldstrafe von 50.000 Euro belegt worden. Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) ahndete mit dem Urteil vom Dienstag die rassistischen Beleidigungen von Hertha-Profi Jordan Torunarigha durch Schalker Fans, die während der Partie am 4. Februar Affenlaute gerufen hatten.

Zudem drohte der DFB-Kontrollausschuss den Gelsenkirchenern im Wiederholungsfall mit weitergehenden Sanktionen.

Strafanzeige gegen Unbekannt

Schalke hatte sich öffentlich für den Vorfall entschuldigt und eine lückenlose Aufklärung angekündigt. Auch die Polizei nahm Ermittlungen auf. Der 22-jährige Torunarigha selbst stellte eine Strafanzeige gegen Unbekannt.

Schalke kann bis zu 16.000 Euro der verhängten Geldstrafe für konkrete Maßnahmen im Kampf gegen Rassismus und Diskriminierung verwenden, was dem DFB bis zum 30. September 2020 nachzuweisen wäre. Der Verein hat dem Urteil zugestimmt. Es ist damit rechtskräftig. (APA, 11.2.2020)