Die Frau, die im Keller eines Einfamilienhauses in Kössen, Tirol, tot aufgefunden wurde, ist stranguliert worden. Der Ehemann der Frau hat die Tat gestanden.

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Kössen –Nach dem Fund einer weiblichen Leiche im Keller eines Einfamilienhauses im Tiroler Kössen (Bezirk Kitzbühel) hat der 56-jährige Ehemann der Frau die Tat gestanden. Er soll die 52-Jährige Vorarlbergerin mit einer Schnur erdrosselt haben, sagte ein Polizeisprecher. Als Motiv gab er Streitigkeiten aufgrund finanzieller Probleme an.

Arbeitskollegen des Beschuldigten fanden Leiche

Arbeitskollegen des Mannes hatten die Leiche der Frau in dem Keller gefunden. Da der Beschuldigte nicht in der Arbeit erschienen war, waren sie zum Einfamilienhaus gekommen, um nach dem Mann zu schauen. "Weil der Beschuldigte offensichtlich beeinträchtigt war, suchten die Arbeitskollegen nach der Frau und fanden sie schließlich tot im Keller", schilderte die Leiterin des Landeskriminalamts.

ORF

Vierter Frauenmord in diesem Jahr

Heuer gab es bereits drei Frauenmorde in Österreich, dies ist nun der vierte, der bekannt geworden ist. Am 25. Jänner wurde in Ybbs an der Donau eine 42 Jahre alte Frau vor den Augen der zwei Kinder erstochen. Der 50-jährige Ehemann ist in Haft. Am 28. Jänner wurde eine Frau in Floridsdorf getötet. Am 4. Februar schließlich wurde eine Frau in Trieben mit einer Hieb- und Stichwaffe getötet, ihr Ehemann wurde festgenommen. (APA, red, 24.2.2020)