"Vampire: The Masquerade – Bloodlines 2" ist eines der anstehenden Spiele von Paradox. Dieses erscheint aber noch bei Steam.

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Paradox will künftig nicht nur mehr auf Steam vertreten sein. Der schwedische Publisher hat einige Games mit riesiger Spielerbasis im Portfolio. Darunter Stellaris, Crusader Kings, Europa Universalis und Hearts of Iron. Wie Geschäftsführerin Ebba Ljungerud im Rahmen der Präsentation der Geschäftszahlen für 2019 offenbarte, überlegt man einen Teil-Abschied von Valves Plattform.

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Neue Vertriebskanäle werden ausprobiert

"Unser wichtigster Vertriebskanal ist seit über zehn Jahren Steam. Wir wissen aber, dass sich das Spielverhalten mit der Zeit ändert. Daher ist es für uns wichtig, kontinuierlich neue Vertriebskanäle auszuprobieren", sagte Ljungerud. Konkret wird mit dem Epic Games Store und Xbox Game Pass geliebäugelt. Mit beiden Plattformen hat man in der Vergangenheit bereits erste Kontakte gewagt.

Mit Microsoft und Epic erste Erfahrungen gemacht

So erschien die Early-Access-Version von Surviving the Aftermath im Oktober exklusiv bei Epic. Zugleich sind Stellaris, Hearts of Iron 4 und Europa Universalis 4 im Xbox Game Pass erhältlich. Der Microsoft-Dienst ist ein Abo, bei dem monatlich zahlt, um auf eine riesige Sammlung an Spielen zugreifen zu können. Die Liste wird laufend mit neuen Titeln erweitert.

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Künftige Games noch bei Steam

Mit Vampire: The Masquerade – Bloodlines 2, Crusader Kings 3 und Empire of Sin hat man drei anstehende Titel in Petto, bei der die neue Strategie bereits in Kraft treten könnte. Ljungerud sagte nämlich, dass man "neue Spieler und Spielergruppen" mit den Games erreichen will. Die genannten Titel sind aber auf Steam vorbestellbar. Wie Paradox weiter vorgeht, ist somit noch offen. (red, 19.2.2020)