Wer frustriert ist, dass er die Laufschuhe schon wieder in die Ecke gestellt hat, kann sich trösten: Er ist zumindest nicht allein.

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Wien – Mehr als zwei Drittel der Österreicher sind laut einer repräsentativen Umfrage mit guten Vorsätzen ins Jahr 2020 gestartet. Oft ging es dabei um ein gesünderes Leben. Doch nur 30 Prozent dürften diese Pläne derzeit noch konsequent verfolgen, heißt es vonseiten des Market Instituts, das am Donnerstag eine Umfrage zum Thema präsentierte.

Die repräsentative Umfrage mit 510 Teilnehmern im Alter über 15 Jahren wurde vom 3. bis 6. Februar durchgeführt. Finanziert wurde die Untersuchung vom Schokoriegel-Erzeuger Neoh. "Dass das Thema rund um ein gesünderes Leben immer wichtiger wird, verdeutlicht die Anzahl der Personen mit Neujahrsvorsätzen zu Bewegung, Ernährung und Gewicht: Diese ist in den vergangenen beiden Jahren um 15 Prozentpunkte auf 67 Prozent gestiegen. An der Spitze stand zum Jahreswechsel der Wunsch, mehr Sport und Bewegung zu machen (42 Prozent). Knapp ein Drittel wollte sich gesünder ernähren (32 Prozent) oder hat sich vorgenommen, abzunehmen (28 Prozent)", heißt es in dem Bericht.

Diese Vorsätze längerfristig zu verfolgen, falle aber den meisten Menschen offenbar schwer. Bereits Anfang Februar gaben knapp drei Viertel (70 Prozent) der Befragten an, ihre Neujahrsvorsätze gar nicht oder nur teilweise eingehalten zu haben. Knapp zwei Drittel (63 Prozent) scheitern daran, den inneren Schweinhund zu überwinden. Der Verzicht auf Süßigkeiten fällt vier von zehn Befragten (42 Prozent) schwer. Ein Viertel (25 Prozent) gibt an, aus Zeitgründen nicht entsprechend Sport und Bewegung haben zu können. (APA, 20.2.2020)