Medienpreis der LGT-Bank für ihren Beitrag "Der Stall als Blackbox: Warum wir den Tod der Schweine ausblenden": STANDARD-Wirtschaftsredakteurin Verena Kainrath.

Foto: Matthias Cremer

Die LGT-Bank im Besitz des Fürstenhauses von Liechtenstein vergab ihre diesjährigen Medienpreise an Jakob Zirm ("Die Presse"), Österreich-Korrespondent Hans-Peter Siebenhaar und Kollegen ("Handelsblatt") sowie Verena Kainrath (DER STANDARD).

Die Bank will herausragende journalistische Beiträge aus der Wirtschaftsberichterstattung prämieren. Der Preis ist mit 6000 Euro dotiert. Er geht laut Bank an Journalistinnen und Journalisten, "die lebendig, anspruchsvoll und verständlich komplexe Wirtschafts- und Finanzthemen transportieren".

Zirm erhielt für seinen Beitrag "Die Erde gibt mehr, als wir glauben wollen" den ersten Preis für "große Faktentiefe und eine hohe journalistische Qualität". Ein Autorenteam des "Handelsblatt" – Hans-Peter Siebenhaar, Sönke Iwersen, Andrea Rexer, Marina Cveljo und Isabelle Wermke – wurde für den Beitrag "Der Selbstbetrug – Roland Berger, sein Nazivater und die Schuld der deutschen Wirtschaft" mit dem zweiten Platz ausgezeichnet. Die Jury würdigte neben der spannenden Themenwahl auch den großen Rechercheaufwand, um Licht in eine der spannendsten Familiengeschichten Deutschlands zu bringen.

Stall als Blackbox

STANDARD-Wirtschaftsredakteurin Verena Kainrath überzeugte mit ihrem Beitrag "Der Stall als Blackbox: Warum wir den Tod der Schweine ausblenden". Ihr Artikel hob sich laut Jury in Themenwahl und großem Hintergrundwissen hervor.

Die Jury: Michael Fleischhacker ("Addendum"), Christian Helmenstein (Chefökonom der Industriellenvereinigung, Leiter des Economica Instituts für Wirtschaftsforschung), Franz Schellhorn (Direktor des Thinktanks Agenda Austria), Karl Peter Schwarz (Korrespondent der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung") und Ursula Simacek (CEO und Miteigentümerin der gleichnamigen Facility-Management-Gruppe). (red, 20.2.2020)