Plastik muss kein Einwegprodukt sein, sagen die Wissenschafter Archodoulaki und Bismarck.

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Plastik hat einen schlechten Ruf. Immer mehr Länder – darunter Österreich – verbieten Sackerl aus konventionellem Kunststoff. Aber wie umweltschädlich ist Plastik wirklich und was können die Alternativen von Bioplastik bis Jutebeutel? Im Podcast diskutieren dazu Alexander Bismarck, Vorstand des Instituts für Materialchemie an der Universität Wien undVasiliki-Maria Archodoulaki vom Institut für Werkstoffwissenschaft und Werkstofftechnologie der Technischen Universität Wien.

Plastik sei nicht per se, sondern vor allem als Einwegprodukt schlecht, sagen die Experten. Papier und Baumwolltaschen stellen sie ein negatives Zeugnis aus. Letztere müsse über 100 Mal verwendet werden, um ökologischer zu sein. Biokunststoff hingegen sei nicht immer biologisch abbaubar, im Meer zersetzen sich Bio-Plastiksackerl allgemein nur sehr langsam. Sie sind keine Lösung für die Mikroplastik-Problematik, so die Wissenschafter. (red, 21.2.2020)