Der Konsum ist wichtiger Faktor bei den CO2-Emissionen.

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Regionale Produkte haben oft eine bessere Ökobilanz. Aber es kommt auch auf ihre Produktionsweise an.

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In Österreich werden pro Jahr rund 80 Millionen Tonnen CO2-Äquivalent emittiert. Auf den Einzelnen umgelegt sind das fast zehn Tonnen Treibhausgase. Um der voranschreitenden Erderhitzung entgegenzusteuern, sollte es aber deutlich unter einer Tonne sein. Es ist aktuell kaum möglich, klimaneutral zu konsumieren – also so, dass die Menge an klimaschädlichen Gasen in der Atmosphäre nicht erhöht wird.

Hinter jeder Konsumentscheidung verstecken sich ungeahnte Emissionen. Etwa die Rodung einer wichtigen CO2-Senke, des Amazonaswalds, für den Anbau von Soja zur Fütterung von Kühen. Es gilt sich vor dem Konsum schlau zu machen: über Transport,Produktion, Mikroplastik in der Kosmetik oder Giftstoffe in der Outdoorkleidung. Solange die Politik den Markt nicht zu fossilfreien und umweltschonenden Gütern und Dienstleistungen zwingt, können wir nur durch das Hinterfragen versuchen, unsere Umweltbilanz zu verbessern. (fmo, 28.2.2020)

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