Martin Hinteregger hat das Nachsehen.

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Frankfurt – Eintracht Frankfurt hat die Generalprobe für das Sechzehntelfinal-Rückspiel der Europa League bei Red Bull Salzburg verpatzt. Das Team von Adi Hütter unterlag am Montagabend zum Abschluss der 23. Runde der deutschen Bundesliga vor eigenem Publikum Union Berlin mit 1:2 und kassierte damit die zweite Meisterschafts-Niederlage in Folge.

Im Vergleich zum starken 4:1-Heimsieg gegen die Bullen am Donnerstag im Europacup nahm Hütter gleich fünf Änderungen vor. ÖFB-Teamverteidiger Martin Hinteregger rückte nach seiner internationalen Sperre etwa wieder in die Anfangsformation. Stefan Ilsanker fehlte wegen Hüftproblemen. Von den Salzburg-Siegern saßen zunächst Almamy Toure, Djibril Sow, Sebastian Rode und Andre Silva nur auf der Bank.

Missverständnis in der Frankfurter Abwehr

Sebastian Andersson (49.) brachte die Berliner nach einem groben Missverständnis in der Frankfurter Abwehr in Führung. Das 0:2 schossen sich die Gastgeber dann gar selbst. Zuerst sah Goalie Kevin Trapp bei einer Hereingabe nicht gut aus, konnte den Ball nur kurz nach vorne abwehren, dann beförderte Evan N'Dicka (67.) den Ball auch noch unglücklich ins eigene Tor. Frankfurt drückte in der Folge, mehr als der Anschlusstreffer von Silva (79.), der sehenswert mit der Ferse traf, war aber nicht mehr drinnen.

Die Frankfurter fielen damit in der Tabelle hinter Union Berlin auf Rang elf zurück. Die Hauptstädter, bei denen Kapitän Christopher Trimmel wegen einer Gelbsperre fehlte, haben dank des zweiten Auswärtssiegs in Folge jetzt einen Zähler mehr auf dem Konto. Frankfurt reist damit mit einem Negativerlebnis im Gepäck zum Europa-League-Rückspiel nach Wals-Siezenheim am Donnerstag (21 Uhr). Die Salzburger waren am Sonntag bei der Wiener Austria über ein 2:2 nicht hinausgekommen. (APA, 24.2.2020)