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Warren Buffett mag Eis, Smartphones hingegen nur als Investitionsziel.

Foto: Rick Wilking / REUTERS

Warren Buffett ist nicht nur einer der weltweit erfolgreichsten Investoren, ihm gehören über seine Firma Berkshire Hathaway auch satte 5,6 Prozent der Apple-Aktien. Doch so groß sein Glaube an den Erfolg des iPhone-Herstellers auch sein mag, so gering war bislang sein Interesse, selbst in die Smartphone-Welt einzutauchen. Buffett setzte bis zuletzt auf ein klassisches Klapphandy, und zwar ganz ohne "smarte" Funktion. Nun findet diese Verweigerung ein Ende – zumindest zu einem Teil.

Wechsel

In einem Gespräch mit CNBC bekennt Buffett, dass er mittlerweile ein iPhone nutzt. Sein zuletzt genutztes Klapphandy sei endgültig Geschichte, also habe er dem jahrelangen Drängen von Apple-Boss Tim Cook nachgegeben. Dieser hatte in der Vergangenheit Buffett öffentlich angeboten, privat Tech-Support für ihn zu leisten, wenn er auf ein Apple-Smartphone wechselt.

Samsung

Zuletzt setzte der 89-Jährige auf ein Samsung SCH-U320 und damit ein Gerät, das es um 20 bis 30 US-Dollar zu kaufen gibt. Mit einem neuen iPhone 11 dringt er also auch in ganz neue Preisregionen vor, mit seinem geschätzten Vermögen von rund 89 Milliarden Dollar sollte er sich das aber leisten können. Zumal er wohl ohnehin nicht dafür zahlt: In früheren Interviews bekannte der angesehene Investor, dass er immer wieder iPhones zugesendet bekommt – unter anderem auch von Cook selbst.

Keine Apps

Zu einem echten Smartphone-Nutzer will Buffett trotzdem nicht werden. So betont er, dass er sein neues iPhone nur für die Basisaufgaben nutzt – also vor allem um Telefonanrufe abzuwickeln. Allerdings besitze er auch ein iPad, mit dem er recherchiere und Aktienkurse überprüfe. (apo, 25.2.2020)