In der ersten Sendung am kommenden Donnerstag befragt Radiohund Rudio "Journal"-Moderatorin Andrea Maiwald.

Foto: Ö1/Julia Maierl

Der ORF-Kultur- und Infosender Ö1 startet eine Nachrichtensendung für Kinder. Das "Ö1-Kinderjournal" wird ab kommendem Donnerstag einmal wöchentlich um 15.55 Uhr ausgestrahlt. Tierischer Interviewer ist Rudi, der rasende Radiohund, der die Moderatoren der Ö1-Journale über aktuelle Nachrichtenthemen ausfragt.

Das Kinderjournal ist eine Koproduktion des Journale-Teams mit dem Redaktionsteam der Ö1-Kindersendung "Rudi! Der rasende Radiohund", die 2003 von Christine Nöstlinger geschaffen wurde. "Wir werden uns bemühen, komplizierte Themen so verständlich wie möglich aufzubereiten", sagte Gabi Waldner, Leiterin der Ö1-"Journale", zur APA.

Ziel sei nicht, eine Nachrichtensendung mit Breaking News zu gestalten, sondern zwei bis drei aktuelle Themen zu erklären – vom Coronavirus über die Eurofighter-Anschaffung bis zum Brexit, sagte Waldner. In der ersten Ausgabe am 5. März* wird Ö1-Moderatorin Andrea Maiwald von dem struppigen Vierbeiner interviewt.

Wie Nachrichten entstehen

Das fünfminütige Journal richtet sich an Volksschulkinder und wird einmal pro Woche am Sendeplatz von "Rudi! Der rasende Radiohund" ausgestrahlt. Nachhören kann man die Sendung unter anderem über die Podcast-Schiene "Ö1-Journale". Über diesen Kanal hofft Waldner, Eltern und Großeltern auf die Sendung aufmerksam zu machen. Lehrerinnen und Lehrer könnten im Unterricht mit der Sendung arbeiten könnten.

Zur Vorbereitung auf das neue Format wird sich "Rudi Radiohund" kommenden Dienstag und Mittwoch damit auseinandersetzen, wie Nachrichten entstehen und wie Kinder Nachrichten verfolgen.

"Mit der Sendung machen wir uns auch selbst ein Geschenk", sagte Waldner, die sich über die Quoten für die Ö1-Journale freute. Das Morgenjournal um 7 Uhr habe laut dem letzten Radiotest erstmals die 300.000-Hörer-Grenze durchbrochen und auch das Mittagsjournal habe sich zuletzt um rund 40.000 Hörer auf 282.000 tägliche Hörer steigern können. (APA, 28.2.2020)