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Umsonst gejubelt: Das vermeintliche 2:1 wurde aberkannt.

Foto: Action Images via Reuters

Liverpool – Everton und Manchester United haben sich am Sonntag in der englischen Fußball-Premier-League 1:1 (1:1) getrennt. Der Europa-League-Achtelfinalgegner des LASK geriet in Liverpool nach einem schweren Tormannfehler früh in Rückstand (3.), schaffte durch Bruno Fernandes (31.) aber noch vor der Pause den Ausgleich. Im Finish wurde Everton der vermeintliche Siegtreffer durch den VAR versagt.

ManUnited-Schlussmann David de Gea sorgte mit einem zögerlichen Abspiel zu Beginn für den ersten Aufreger. Der Spanier schoss schließlich Dominic Calvert-Lewin an, von dessen Ferse der Ball ins Tor ging. United fasste sich aber schnell und kam durch den Winter-Zugang zum 1:1, das zugleich der leistungsgerechte Endstand war. In der Nachspielzeit trat dann noch der Videoschiedsrichter prominent in Erscheinung: Ein von United-Akteur Harry Maguire abgefälschter Schuss Calvert-Lewins vorbei am sitzenden Everton-Spieler Gylfi Sigurdsson ging ins Tor, das wegen Abseits' von Sigurdsson aber nicht gegeben wurde.

Nach dem Remis liegt ManUnited in der Tabelle weiterhin drei Punkte hinter dem auf Rang vier klassierten Chelsea. Neu auf Platz sechs liegen die Wolverhampton Wanderers, die sich in London bei Tottenham 3:2 durchsetzten und damit in der Tabelle an den Spurs vorbeizogen. Für das Team von Jose Mourinho war es die dritte Pflichtspiel-Niederlage in Folge. (APA, 1.3.2020)