Österreich belegt beim Thema Cybersecurity weltweit einen der vorderen Plätze, liegt aber weit hinter den führenden Nationen Dänemark, Schweden und Deutschland.

Foto: APA/dpa/Sebastian Gollnow

Österreich belegt beim Thema Cybersecurity weltweit einen der vorderen Plätze, liegt aber weit hinter den führenden Nationen Dänemark, Schweden und Deutschland. Besonders schlecht sieht es in Algerien, Tadschikistan und Turkmenistan aus. In Europa liegen Griechenland und Rumänien weit zurück. Dies geht aus einer Studie der britischen Analysefirma Comparitech hervor.

Demnach hat sich Österreich, wie die meisten anderen Länder auch, gegenüber dem Jahr 2019 verbessert. Die Dänen wiederum haben die Japaner vom Thron gestoßen. Die beste Gesetzgebung haben laut Comparitech Frankreich, China, Russland und Deutschland.

Lage in Österreich

Erst Ende Februar berichtete der STANDARD, dass der Cyberdefence des Bundesheeres aktuell bis zu 50 Experten fehlen sollen. Und Anfang des Jahres wurde das österreichische Außenministerium Opfer einer Hackerattacke. Dabei gelang es den Angreifern auch, Dokumente zu erbeuten. Der Angriff wurde vor rund drei Wochen für "beendet" erklärt, nachdem er Anfang Jänner öffentlich bekanntgemacht worden war.

China relativ abgeschlagen

Auffallend ist, dass China in dem Ranking auf Platz 23 weit abgeschlagen hinter den besten Ländern liegt. Russland belegt Platz 54, Österreich ist auf Platz 57 hinter den USA (60) und der Türkei (63). Eine bessere IT-Sicherheit als hierzulande gibt es auch in Tschechien (59) und in Ungarn (65). Je weiter vorne man im Ranking liegt, desto schlechter hat man abgeschnitten. (APA, red,3.3.2020)