Die fünf Ringe vor dem Olympischen Museum nahe dem Nationalstadion in Tokio harren der Dinge.

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Tokio – Japan bereitet sich wie geplant auf die Ausrichtung der Olympischen Sommerspiele in Tokio vor. Dies erklärte Kabinettsekretär Yoshihide Suga am Mittwoch in Tokio. Der olympische Minister Seiko Hashimoto hatte zuvor erklärt, dass in Tokios Vertrag mit dem Internationalen Olympischen Komitee "eine Verschiebung" bis Ende des Jahres "hineininterpretiert" werden könne.

Die Regierung halte aber weiterhin daran fest, die Spiele am 24. Juli zu eröffnen, sagte Hashimoto. Auch das Internationale Olympische Komitee dementierte Pläne für eine Verschiebung. "Wir gehen davon aus, dass die Spiele am 24. Juli beginnen. Alle Ratschläge der Weltgesundheitsorganisation sind, dass die Spiele stattfinden können", sagte IOC-Sprecher Mark Adams am Dienstag auf einer Pressekonferenz in Lausanne.

1.000 Coronavirus-Fall

Die japanischen Behörden meldeten am Mittwoch den 1.000 Coronavirus-Fall. Die jüngste Infektion betraf einen Mann zwischen 40 und 49 Jahren in der westlichen Präfektur Yamaguchi. Damit breitete sich das Virus weiter im Land aus, was fünf Monate vor den Olympischen Spielen in Tokio auch eine Hiobsbotschaft für deren Organisatoren war. (APA/Reuters, 4.3.2020)