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Ein Gaskraftwerk im US-Bundesstaat New York ist ins Bitcoin-Geschäft eingestiegen.

Foto: REUTERS/Dado Ruvic/Illustration/File Photo

Ein Gaskraftwerk im US-Bundesstaat New York ist ins Bitcoin-Geschäft eingestiegen und hat damit eine durchaus lukrative Nebenbeschäftigung für sich gefunden: Denn täglich produziert es Bitcoins im Wert von 45.000 US-Dollar, wie "Engadget" berichtet.

Überschüssige Energie

Wie ist das möglich? Gaskraftwerke produzieren üblicherweise mehr Energie, als gebraucht wird. Sie können nicht jederzeit alles ins Stromnetz pumpen. Greenidge Generation LLC, der Eigentümer jenes Gaskraftwerks in Dresden, N.Y., wollte diesen überschüssigen Strom nun effizienter nutzen und setzt seither in Kooperation mit Atlas Holdings auf Bitcoin-Mining. Dabei stellt man Rechnerkapazität zur Verfügung, um die Transaktionen zu entschlüsseln.

Das Gaskraftwerk erschafft mit seinen 7.000 Mining-Systemen so mehr als fünf neue Bitcoins pro Tag (rund 45.000 Dollar) und wird in der jeweiligen Cyber-Devise entlohnt. Angesichts des gerne springenden Bitcoin-Kurses bleibt jedoch offen, wie zuverlässig das Mining in Zukunft funktionieren wird. (red, 10.3.2020)