In vielen Flächenbezirken drehen sich die Kräne. Die Bautätigkeit hat in den letzten Jahren angezogen.

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Wien wächst – und zwar in alle möglichen Richtungen: Die wenigen freien Flächen, die in zentralen Lagen noch frei sind, werden bebaut, Dachgeschoße von Bestandsgebäuden ausgebaut. In den Flächenbezirken werden Großprojekte in die Höhe gezogen. Und auch das Bauen in die Höhe in Form von Wohntürmen kommt in Wien immer mehr an.

So soll bald die über die Jahre angewachsene Angebotslücke am Wohnungsmarkt geschlossen werden – und sich die Lage am Wohnungsmarkt zunehmend beruhigen.

Die rege Bautätigkeit freut aber nicht alle. Anrainer ärgern sich, wenn ihnen der Ausblick aus dem Wohnzimmerfenster verbaut wird. Bürgerinitiativen formieren sich heute schon gegen jedes größere Projekt. Auch die zunehmende Versiegelung des Bodens – nicht nur durch Wohnprojekte, auch durch die dazugehörigen Straßen – kann man durchaus kritisch sehen.

Welche Wohnformen braucht es?

Auf welche Art und Weise sollte eine Stadt Ihrer Meinung nach wachsen? In die Höhe oder in die Breite? Und welche Wohnformen braucht es in einer wachsenden Stadt? (red, 24.3.2020)