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Vergangene Zeiten.

Foto: REUTERS/ ZOLLES

Graz – Im Fall des ehemaligen Fußball-Bundesligaclubs GAK hat es nach 13 Jahren Ermittlungen nun Entscheidungen in Bezug auf drei Ex-Präsidenten gegeben: Rudi Roth, Stephan Sticher und Harald Fischl werden nicht angeklagt, berichtete die "Kronen Zeitung" am Mittwoch online. Die Wirtschafts- und Korruptionsanwaltschaft (WKStA) wollte sich am Mittwoch auf APA-Anfrage noch nicht dazu äußern.

Nachdem der Fall rund acht Jahre in Graz bearbeitet worden war, hat die WKStA im Februar 2016 den umfangreichen Akt übernommen. Verzögerungen traten immer wieder auf, weil mehrere Male der Gutachter gewechselt werden musste und sich ein neuer Sachverständiger jeweils erst in die umfangreiche Materie einarbeiten musste.

Im Visier

Im Visier der Ermittler standen rund zwei Dutzend Personen. Der Vorwurf lautete grob fahrlässige Beeinträchtigung von Gläubigerinteressen, schwerer Betrug und Finanzvergehen. Im Falle von vier Personen – die drei Ex-Präsidenten sowie ein ehemaliger Rechnungsprüfer – wurden die Ermittlungen nun offenbar eingestellt. (APA, 11.3.2020)