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Probleme bei Microsoft.

Foto: Altaf Qadri / AP

Es ist ein Ratschlag, der in den vergangenen Tagen auch von der österreichischen Regierung mit aller Eindringlichkeit wiederholt wurde: Wer irgendwie kann, soll von zu Hause aus arbeiten. Damit dabei die interne Kommunikation und Planung aufrecht erhalten bleiben kann, geht mit dem Wechsel ins Homeoffice bei vielen auch die Nutzung neuer Programme einher. Zusammenarbeitstools wie Slack, Google Hangouts oder auch Microsoft Teams erleben derzeit also einen regelrechten Ansturm – und der führte nun zu stundenlangen Problemen.

Probleme

Auf einem seiner Twitter-Accounts bestätigte Microsoft am Montagvormittag Probleme beim Versenden von Nachrichten via Teams. Man untersuche das Problem derzeit, hieß es in der Mitteilung zunächst. Mehrer Stunden später folgte dann die Entwarnung, man habe mittlerweile alles wieder im Griff.

Für viele Unternehmen kam dieser Vorfall zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt, sind sie doch erst in der Einlernphase bei der Nutzung dieser Tools.

Auch wenn Microsoft bisher keine Angaben zu den Ursachen macht, der zeitliche Ablauf legt nahe, dass die Server des Unternehmens mit dem Ansturm neuer Nutzer schlicht überfordert waren. Immerhin sind die Probleme just zum Start der Arbeitswoche in Europa losgegangen. Neben Firmen nutzen mittlerweile aber auch viele Bildungseinrichtungen Teams oder ähnliche Tools. Von anderen Anbietern entsprechender Tools sind derzeit noch keine Probleme bekannt.

Hintergrund

Auch jenseits des aktuellen Nutzerschubs ist Microsoft Teams zuletzt stark gewachsen. So soll das Zusammenarbeits-Tool mittlerweile das lange in diesem Bereich dominierende Slack bei der User-Zahl abgehängt haben. (apo, 16.3.2020)