Wie oft hat man es sich in Tagen, in denen einen der normale Alltagswahnsinn im Griff hatte, gewünscht: einmal mehr Zeit und Ruhe zum Lesen haben. Nun, positiv betrachtet kann man sagen: Jetzt wäre diese Zeit. Das Leben hat sich nach innen verlagert, in die eigenen vier Wände. Dorthin, wo auch die eigenen Bücher wohnen. Auch die ungelesenen, angefangenen und wieder weggelegten, die einen seit Wochen, Monaten oder gar Jahren vom Bücherregal aus anklagend anstarren.

Positiv bleiben: endlich Zeit zum Lesen!
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Welchen unvollendeten Buchprojekten werden Sie sich widmen? Endlich einmal beim "Mann ohne Eigenschaften" über die ersten beiden Seiten kommen? Oder wagt man sich erneut an "Anna Karenina" in der Hoffnung, es diesmal zu schaffen, sich die Namen von Stepan Arkadjewitsch Oblonskij, Alexej Kirillowitsch Wronskij und Alexander Schtscherbazkij zu merken? Oder, passend zur aktuellen Lage: "Hundert Jahre Einsamkeit"?

Beruhigende, aufbauende Bücher aus der Kindheit und Jugend, die intensive Beschäftigung mit Sachbüchern oder der Nervenkitzel eines guten Krimis – ein jeder findet einen anderen Ansatz zu seinen aktuellen Leseprojekten.

Welche sind Ihre?

Welches Buchprojekt wollen Sie nun angehen? Welcher Autorin, welchem Autor endlich Zeit widmen? Welches ungelesene Buch endlich aufschlagen? Tauschen Sie sich im Forum aus! (aan, 19.3.2020)