Ohne Frage, die letzten Tage waren eine Herausforderung – und ein richtiges Ende ist nicht wirklich in Sicht. Man sitzt daheim, die Welt draußen verändert sich stündlich, man hat keine genaue Vorstellung davon, wie es mit dem Job weitergeht. Allein das ist schon beunruhigend. Andere sind durch die Ereignisse getrennt von ihren Familien, sorgen sich um Freunde und Familienangehörige mit Vorerkrankungen oder gehören selbst zu einer Risikogruppe. Das kann schnell an die Substanz gehen. Umso wichtiger ist es, nun auch ein Auge zu haben für die vielen kleinen und großen Erlebnisse, die einen mit Hoffnung und Dankbarkeit erfüllen.

Wofür sind Sie in diesen Tagen dankbar?
Foto: Robert NewaldRobert Newald Photo

"Hallo, ist eh alles okay bei dir?" Es ist nur eine kleine Frage, und doch kann sie unendlich viel bewirken. Auch Menschen, die man schon längst aus den Augen verloren glaubte, melden sich in diesen Tagen, um sicherzustellen, dass es einem gutgeht. Freunde helfen selbstlos anderen Freunden, die unversehens in Notsituationen geraten sind. Andere stellen Essen und sogar Blumen vor die Tür, wenn man selbst in Quarantäne ist. Nachbarn, mit denen man nie etwas zu tun hatte, bieten an, etwas vom Supermarkt mitzunehmen. Apotheker und Ärzte helfen schnell und so unbürokratisch wie möglich. Manche Freunde rufen an, obwohl sie einem in der aktuellen Situation nur telefonisch beim Weinen zuhören können – und tun es dennoch. Andere schicken sinnlos-lustige Memes zur Auflockerung der Stimmung. All das bedeutet viel und bringt Licht und Hoffnung in Zeiten der Verunsicherung und Sorge.

Welche schönen Erlebnisse aus den letzten Tage können Sie teilen?

Lassen Sie uns gemeinsam auf die schönen Dinge konzentrieren: Wer hat Ihnen geholfen und auf welche Art? Wofür sind Sie dankbar? Was konnten Sie beobachten, was berichtet Ihr Umfeld? Welche kleine Geste hat Ihnen viel bedeutet? Teilen Sie Ihre schönen Erlebnisse und Geschichten aus den letzten Tagen im Forum! Alles wird gut! (aan, 19.3.2020)