Die Handynetzbetreiber reagieren auf die Ausgangsbeschränkungen im Zuge der Coronavirus-Pandemie und dünnen ihr Shopnetz aus. Betroffen seien davon primär kleine Filialen mit ohnehin weniger Kundenfrequenz, betonten heute A1 und Magenta, bei "3" werde die Lage noch sondiert.

Renaissance der Sprachtelefonie

Magenta-Chef Andreas Bierwirth verwies heute auf die Renaissance der Sprachtelefonie: "Wir haben in den vergangenen Tagen All-Time-Highs vor allem in der Sprachtelefonie und auch ein Wachstum in der Datennutzung gesehen. Die Telefonie hat sich in der Arbeitszeit verdoppelt, die Internetnutzung ist um etwa 40 Prozent gestiegen."

Stärkster Faktor im Datenverkehr sei das Video-Streaming, das nun nicht nur abends zunehme, sondern auch tagsüber. Trotzdem bestehe kein Grund zur Sorge ob einer Überlastung des Übertragungsnetzes. "Unsere Netze laufen stabil. Wir haben noch genug Kapazität und keinerlei Engpässe", so Bierwirth. (APA, 18.3. 2020)