Abwarten.

Foto: APA/AFP/MLADEN ANTONOV

Oberhofen – Das Council des Internationalen Skiverbands wird Ende nächster Woche in einer Telefonkonferenz darüber beraten, ob man an der Austragung des 52. FIS-Kongresses in Pattaya (Thailand) von 17. bis 23. Mai festhalten will. Das teilte eine Sprecherin am Samstag auf Anfrage der APA mit.

Auf dem Kongress soll u.a. auch die Alpinski-WM 2025 vergeben werden. Neben Saalbach-Hinterglemm sind auch Garmisch-Partenkirchen und Crans Montana Kandidaten.

Zweiter wichtiger Programmpunkt ist die Wahl des neuen FIS-Präsidenten oder der neuen Präsidentin. Gian Franco Kasper (76) tritt zurück. Ein Kandidat ist der in Schweden geborene britische Geschäftsmann und Head-Chef Johan Eliasch. Der Schweizer Verbandspräsident Urs Lehmann wird als Herausforderer gehandelt, gab seine Anwartschaft offiziell aber noch nicht bekannt. Weitere mögliche Kandidaten sind FIS-Vizepräsident Mats Arjes und FIS-Generalsekretärin Sarah Lewis.

Lehmann zeigte sich zuletzt in einem Interview mit der Neuen Zürcher Zeitung sehr überrascht, dass Eliasch kandidiert. Er sei ein Quereinsteiger und ein guter Typ. Dass der FIS-Kongress wie geplant über die Bühne gehen wird, glaubt Lehmann nicht. "Der FIS-Kongress wird kaum wie geplant im Mai in Thailand stattfinden. Es gibt ein Szenario, dass er in den Herbst und nach Zürich verschoben wird." (APA, red, 21.3.2020)